Ausblick für das mittlere Marktsegment in Lateinamerika
April 30, 2025
Die fünfte Ausgabe von Going Global ist jetzt verfügbar und beleuchtet die Aussichten für den mittleren Markt in Lateinamerika.
Diese Ausgabe untersucht, wie geopolitische Verschiebungen, regionale Reformen und neue Investitionsprioritäten die Chancen für mittelständische Unternehmen in der gesamten Region beeinflussen.
Lateinamerikas Investitionslandschaft im Wandel Inmitten zunehmender globaler Spannungen und einer sich verändernden internationalen Politik spielt Lateinamerika eine immer zentralere Rolle in der Weltwirtschaft. In dieser Ausgabe untersuchen wir die Auswirkungen neuer handelspolitischer Maßnahmen, regionaler Entwicklungsprogramme und des sich wandelnden Interesses von Investoren – von der Neupositionierung des Handels unter Führung der USA bis hin zu Chinas Kapitalreallokation.
Zu den Artikeln gehören eine Analyse des neuen argentinischen Investitionsrahmens RIGI, der ausländische Direktinvestitionen in großem Umfang anziehen soll, und Mexikos “Plan Mexico”, der sich auf die Modernisierung der Wirtschaft und den grenzüberschreitenden Handel konzentriert.
Kreston Global in Lateinamerika
Kreston Global ist das 17. größte Wirtschaftsprüfungsnetzwerk in Lateinamerika mit 24 Mitgliedsfirmen und über 1.300 Fachleuten in 17 Ländern. Unsere Teams bieten einen tiefen lokalen Einblick und eine globale Perspektive, um Unternehmen dabei zu helfen, die Komplexität zu bewältigen und Chancen in diesem sich schnell verändernden Markt zu ergreifen.
Aussichten für den mittleren Markt in Lateinamerika für 2025
Unsere Untersuchungen zeigen, dass die Unternehmen in der Region ihre Strategien als Reaktion auf neue Investitionsströme und regulatorische Trends neu bewerten. Von der Neuausrichtung des Handels bis hin zu sektorspezifischen Anreizen müssen mittelständische Unternehmen agil und informiert bleiben. Über alle Branchen hinweg erweisen sich Anpassungsfähigkeit und regionales Wissen als entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
In dieser Ausgabe gehen wir auf diese und weitere Themen ein. Sie können das gesamte Magazin herunterladen oder die einzelnen Artikel hier online durchblättern:
Herbert M. Chain ist ein sehr erfahrener Wirtschaftsprüfer und Finanzexperte mit mehr als 45 Jahren Erfahrung in den Bereichen Wirtschaft, Buchhaltung und Wirtschaftsprüfung. Er war Senior Audit Partner bei Deloitte. Er verfügt über Zertifizierungen der National Association of Corporate Directors und der Private Directors Association und kennt sich mit der Führung von Privatunternehmen und effektivem Risikomanagement aus. Er verfügt über umfassende Erfahrung im Finanzdienstleistungssektor, einschließlich Vermögensverwaltung und Versicherungen.
Prüfung digitaler Assets: Wie Prüfer Risiken und Compliance managen können
April 23, 2025
Die Prüfung digitaler Vermögenswerte wird für Wirtschaftsprüfer immer wichtiger, da Unternehmen zunehmend Kryptowährungen und Blockchain-basierte Technologien nutzen. Diese Vermögenswerte, wie z.B. Bitcoin, Ethereum und andere Token, führen zu neuen Überlegungen für die Finanzberichterstattung und Prüfungsverfahren. Herbert M Chain, Gesellschafter bei CBIZ CPAs PC und Direktor bei CBIZ, New York, schreibt für das AB Magazine.
Überlegungen zur Finanzberichterstattung
Digitale Vermögenswerte entsprechen nicht der Definition von Barmitteln oder finanziellen Vermögenswerten nach den IFRS-Standards. Die meisten sollten als immaterielle Vermögenswerte gemäß IAS 38 klassifiziert werden. Wenn sie zum Verkauf im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gehalten werden, können sie gemäß IAS 2 als Vorräte behandelt werden.
Wichtigste Prüfungsrisiken
Prüfer müssen eine Reihe von Risiken bewerten, die für digitale Vermögenswerte spezifisch sind. Dazu gehören die Akzeptanz durch den Kunden, die Nutzung von Drittanbietern und Prüfungsaussagen in Bezug auf Existenz, Bewertung und Eigentum.
Risiko der Existenz
Digitale Vermögenswerte sind virtuell und dezentralisiert, was es schwieriger macht, zu bestätigen, ob sie wie angegeben existieren. Öffentliche Blockchain-Transaktionen können mithilfe von Blockchain-Explorern nachverfolgt werden, die bei der Überprüfung von Salden helfen. Allerdings müssen die Prüfer die Relevanz und Zuverlässigkeit der Datenquelle berücksichtigen.
Wenn Vermögenswerte in Kühllagern oder gesicherten Geldbörsen aufbewahrt werden, sind häufig eine physische Inspektion und eine Zugriffsüberprüfung erforderlich. Geldbörsen mit mehreren Unterschriften, die mehrere Autorisierungen erfordern, machen die Prüfung zusätzlich kompliziert.
Bewertungsrisiko
Der Wert von digitalen Vermögenswerten kann sich innerhalb kurzer Zeiträume erheblich ändern. Die Prüfer müssen beurteilen, ob die Bewertungsmethode den beizulegenden Zeitwert zum Berichtszeitpunkt widerspiegelt. Dies kann die Überprüfung mehrerer Kryptowährungsbörsen beinhalten, um den Hauptmarkt zu ermitteln. Wenn Preisaggregatoren verwendet werden, müssen die Prüfer bestätigen, dass diese Quellen angemessen sind, auch wenn sie nicht als direkte Handelsplattformen fungieren.
Wenn digitale Vermögenswerte zu Anschaffungskosten gehalten werden, ist ein Wertminderungstest erforderlich. Die Prüfer müssen beurteilen, ob ein Rückgang des Marktwerts vorübergehend ist oder auf einen dauerhaften Abschreibungsbedarf hinweist.
Risiko des Besitzes
Aufgrund der anonymen oder pseudonymen Natur von Blockchain-Transaktionen kann die Feststellung der Eigentumsverhältnisse schwierig sein. Prüfer sollten rechtliche Vereinbarungen mit Verwahrern und Dienstleistern überprüfen und sich vergewissern, ob das Unternehmen die Kontrolle über die privaten Schlüssel hat, die mit den gemeldeten Vermögenswerten verbunden sind. Wenn ein Dritter die Schlüssel besitzt, kann es genauer sein, eine Forderung statt eines direkten Eigentums zu melden.
Unabhängige Bestätigungen von Dienstleistern können in diesen Fällen den Prüfungsnachweis stärken.
Bewertung der internen Kontrollen
Starke interne Kontrollen sind für das Risikomanagement digitaler Vermögenswerte unerlässlich. Die Prüfer sollten den Governance-Rahmen und die Verfahren des Kunden für die Verwahrung, die Genehmigung von Transaktionen und die Schlüsselverwaltung bewerten.
Wenn digitale Vermögenswerte von einem Verwahrer verwahrt werden, sollten Prüfer den neuesten SOC 1 oder ISAE 3402 Typ II Bericht anfordern. Dies hilft bei der Beurteilung, ob die Kontrollen der Dienstleistungsorganisation angemessen konzipiert sind und effektiv funktionieren und ob der Kunde die für seine Rolle spezifischen Kontrollanforderungen erfüllt.
Cybersecurity Risiko
Digitale Vermögenswerte sind häufig das Ziel von Cyberangriffen. Die Prüfer sollten die Netzwerksicherheit des Unternehmens, die Reaktionspläne auf Vorfälle und alle von externen Dienstleistern verwendeten Cybersicherheitsprotokolle überprüfen. Die Kontrollen sollten unbefugten Zugriff verhindern und Bedrohungen wie Malware, Phishing und Datenverluste abwehren.
Anpassung der Prüfungspraxis an eine sich verändernde Landschaft
Die Prüfung digitaler Vermögenswerte birgt neue Risiken, die sich auf traditionelle Prüfungsbereiche wie Existenz, Bewertung und Eigentum auswirken. Prüfer müssen diese Risiken verstehen, Kontrollen bewerten und aktualisierte Verfahren anwenden, um zuverlässige Sicherheit zu bieten. Da sich das Umfeld für digitale Vermögenswerte weiterentwickelt, müssen sich auch die Prüfungsansätze weiterentwickeln.
Nachrichten
Neue jordanische Firma schließt sich Kreston Global an
Kreston Global hat heute das jordanische Unternehmen Alothman Group International (AGI) im Kreston Global Netzwerk willkommen geheißen.
AGI wurde 1980 gegründet und hat in den letzten 40 Jahren einen Kundenstamm aufgebaut, der von kleinen inhabergeführten Unternehmen bis hin zu größeren multinationalen Konzernen reicht, die auf globaler Ebene tätig sind. Infolge der zunehmenden Komplexität der Märkte berät AGI Kunden aus einer Reihe von Branchen, darunter Versicherungen und Rückversicherungen, gemeinnützige Organisationen (NGO), Finanzdienstleistungen, der öffentliche Sektor, Handel und Vertrieb, Informationstechnologie, Einzelhandel und FMCG, Baugewerbe und Gesundheitswesen.
AGI besteht aus drei Partnern und ist eine der größeren mittelständischen Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsfirmen in Jordanien mit 35 Mitarbeitern und Sitz in Amman. Sie sind seit vielen Jahren international tätig und gut gerüstet, um internationale Unternehmen, die in Jordanien investieren möchten, zu unterstützen und zu betreuen.
Durch die Aufnahme von AGI in das Netzwerk von Kreston Global wird die Region Naher Osten weiter gestärkt. Das Netzwerk besteht aus 13 Mitgliedsfirmen in 10 Ländern, die eine Reihe von Finanz-, Wirtschaftsprüfungs-, Buchhaltungs-, Steuer- und anderen Beratungsdienstleistungen für große und mittelständische Unternehmen anbieten, die Unterstützung beim Wachstum und beim Aufbau benötigen.
Liza Robbins, Geschäftsführerin von Kreston Global, sagte:
“Wir freuen uns sehr, AGI in unserem Netzwerk begrüßen zu dürfen. Unsere Region im Nahen Osten floriert und unsere Firmen sind unglaublich unternehmerisch und ehrgeizig. AGI passt hervorragend in dieses Portfolio, und Jordanien ist zweifellos die Heimat vieler Unternehmen aus dem Nahen Osten, die expandieren wollen, und bietet auch Möglichkeiten für Investitionen aus dem Ausland. Ich freue mich sehr darauf, zu sehen, wie sich das nächste Jahr auf diesem geschäftigen Markt entwickeln wird und AGI in unser Netzwerk aufzunehmen.”
“AGI freut sich, Teil des angesehenen Kreston Global Netzwerks zu werden und sicherzustellen, dass unsere Kunden Zugang zu internationalem Fachwissen für ihre eigenen Wachstumsambitionen haben. Als Unternehmen mit beträchtlicher internationaler Erfahrung können wir sehen, dass die Mitgliedschaft uns nicht nur bei der Erfüllung der Kundenbedürfnisse helfen wird, sondern auch in der Lage sein wird, unsere Mitarbeiter dem Wissensaustausch, der Ausbildung und den Entwicklungsmöglichkeiten auf globaler und regionaler Ebene auszusetzen. Wir freuen uns sehr darauf, unsere neuen Kreston-Kollegen in den kommenden Monaten kennenzulernen.”
Richard Spofforth is a Partner and Board Member at Kreston Reeves, where he leads the Accounts and Outsourcing service and oversees the firm’s operations across the Sussex region. With more than 30 years of experience in audit, accounts, IT, and corporate transactions, he works closely with clients to drive growth and business transformation, with a particular focus on automation and strategic advisory. A regular speaker and contributor to industry reports, Richard was a key force behind the firm’s award-winning Going for Growth initiative. He is a Fellow of the Institute of Chartered Accountants in England and Wales and holds a BSc in Business Studies from the University of Buckingham.
Generative KI in der Buchhaltung
April 11, 2025
Generative KI in der Buchhaltung wird im Jahr 2025 eine der wichtigsten Kräfte sein, die den Berufsstand prägen werden. Da die Unternehmen neue Wege zur Steigerung der Effizienz, zum Risikomanagement und zur Vertiefung der Kundenbeziehungen suchen, wird sich der Einsatz von GenAI-Tools in der gesamten Branche zunehmend verbreiten.
Richard Spofforth, Partner und Leiter der Abteilung Accounts and Outsourcing bei Kreston Reeves und globaler Digitalisierungsexperte von Kreston, teilte kürzlich mit dem IAB seine Sichtweise darüber, wie sich GenAI entwickelt und wo die Herausforderungen – und Chancen – liegen.
Drei Ebenen der Auswirkungen von GenAI
Spofforth skizziert drei klare Bereiche, in denen GenAI bereits erste Auswirkungen auf Wirtschaftsprüfungsunternehmen hat: persönliche Produktivität, produktinterne Funktionen und Anwendungen auf Unternehmensebene.
Auf der persönlichen Produktivitätsebene wird GenAI zur Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben wie der Zusammenfassung von Dokumenten, Tabellenkalkulationsformeln und grundlegenden Analysen eingesetzt. Diese Art der Nutzung ist informell und wird oft von individuellen Bedürfnissen und nicht von einer zentralen Strategie bestimmt. Für viele wird dies der einfachste Weg sein, mit der Technologie umzugehen, während anderen der Umstieg schwerer fallen dürfte.
Die zweite Stufe ist die produktinterne Fähigkeit. Hier wird GenAI direkt in die Buchhaltungssoftware integriert. Die großen Plattformen integrieren GenAI-Tools in ihre Systeme, so dass die Benutzer von den KI-Verbesserungen profitieren können, ohne neue Schnittstellen erlernen zu müssen. Dies erleichtert die Einführung, da die Fachleute bereits mit den Kerntools vertraut sind.
Der komplexeste – und potenziell transformativste – Einsatz von GenAI findet auf Unternehmensebene statt. Dabei geht es um die Nutzung von KI zur Analyse quantitativer und qualitativer Daten aus früheren Aufträgen, so dass die Unternehmen ihren Kunden schnellere und tiefere Einblicke bieten können. Diese Implementierungsebene erfordert jedoch einen sorgfältigen Umgang mit der Datensicherheit, der Einhaltung von Vorschriften und der internen Governance.
Risiken managen: Talent, Vertrauen und Kosten
Trotz ihrer vielversprechenden Möglichkeiten wirft GenAI wichtige Fragen zur Talententwicklung auf. Da KI-Tools immer mehr grundlegende Aufgaben übernehmen, könnten jüngere Fachkräfte wichtige Lernerfahrungen verpassen. Es besteht die Gefahr, dass man sich zu sehr auf KI verlässt, bevor man die Zahlen hinter den Ergebnissen vollständig verstanden hat – was zu blinden Flecken bei der Beurteilung oder Einsicht führen kann.
Es gibt auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Interner Missbrauch, z.B. durch Mitarbeiter, die auf vertrauliche Informationen zugreifen, ist eine ebenso große Gefahr wie externe Verstöße. Spofforth warnt, dass die verantwortungsvolle Nutzung von KI in Unternehmen nur mit Hilfe von Governance und Aufklärung möglich sein wird.
Die Kosten sind eine weitere Hürde. GenAI-Tools sind teuer, und nicht jedes Teammitglied wird sie im gleichen Tempo übernehmen. Unternehmen müssen möglicherweise Entscheidungen darüber treffen, wer Zugang hat – und ob die Seniorität oder die digitale Kompetenz Vorrang haben soll. Die richtige Balance zu finden, wird der Schlüssel zur Wertschöpfung sein.
Eine Verlagerung hin zur interpretierenden Arbeit
Mit Blick auf die Zukunft glaubt Spofforth, dass GenAI die Rolle der Buchhalter weg von der manuellen Datenarbeit und hin zu Analyse, Strategie und Kundenkommunikation verlagern wird. GenAI sollte Buchhalter nicht ersetzen, sondern vielmehr unterstützen – damit sich Fachleute auf das konzentrieren können, was am wichtigsten ist.
Diese Verschiebung wird jedoch auch die Form der Arbeitsbelastung verändern. Wenn einfachere Aufgaben automatisiert werden, kann die verbleibende Arbeit komplexer und intensiver werden – was das Risiko eines Burnouts erhöht. Um die Mitarbeiter bei diesem Übergang zu unterstützen, bedarf es einer klaren Planung und einer starken Führung.
Letztendlich hat GenAI das Potenzial, neue Werte für Unternehmen und Kunden gleichermaßen zu erschließen. Aber die Einführung muss wohlüberlegt sein. Es geht nicht nur um Technologie – es geht um Menschen, Prozesse und Vertrauen.
Nachrichten
Jüngere Briten sehen das Vereinigte Königreich als attraktives Ziel für ausländische Unternehmen, so eine Umfrage zur Wettbewerbsfähigkeit des britischen Marktes
April 4, 2025
Eine neue Studie des internationalen Wirtschaftsprüfungsnetzwerks Kreston Global zeigt, dass die Wettbewerbsfähigkeit des britischen Marktes von den unter 35-Jährigen positiver wahrgenommen wird. Der neu veröffentlichte Bericht hat ergeben, dass jüngere Generationen von Briten das Vereinigte Königreich eher als attraktiven Standort für ausländische Unternehmen ansehen
Tatsächlich sagten fast drei Viertel der 18- bis 34-Jährigen, dass Großbritannien ein sehr oder eher attraktives Ziel für die Expansion ausländischer Unternehmen sei, verglichen mit nur der Hälfte der 45- bis 54-Jährigen und weniger als der Hälfte der über 55-Jährigen. Insgesamt hielten 56% der Umfrageteilnehmer Großbritannien für einen guten Standort für ausländische Unternehmen, die ins Ausland expandieren wollen.
Die vom Marktforschungsunternehmen OnePoll mit 2.000 landesweit repräsentativ befragten Personen durchgeführte Studie soll die Einstellung der britischen Öffentlichkeit zu Großbritannien als Zielland für die Expansion ausländischer Unternehmen beleuchten. Die Ergebnisse sind in einen neuen Bericht eingeflossen, der die Wettbewerbsfähigkeit Großbritanniens untersucht, wenn es darum geht, global expandierende KMU oder ‘Interpreneure’ anzuziehen. Der Bericht wurde gemeinsam von mehreren Mitgliedsfirmen von Kreston Global UK erstellt, darunter Duncan & Toplis, James Cowper Kreston und Kreston Reeves.
Bürokratie beeinträchtigt laut einer Umfrage nicht die Attraktivität des britischen Marktes
Neben der Frage nach der Attraktivität des britischen Marktes als Zielland für eine Geschäftsexpansion wurde in der Umfrage auch versucht, die Wahrnehmung der britischen Öffentlichkeit in Bezug auf das für eine Unternehmensgründung erforderliche Maß an Bürokratie zu bewerten und zu ermitteln, was das Vereinigte Königreich tun sollte, um seine Attraktivität für ausländische Unternehmen, die expandieren möchten, zu erhöhen. In Bezug auf die Bürokratie gab der größte Teil der Befragten (38%) an, dass das Vereinigte Königreich in Bezug auf die so genannte “Bürokratie” nicht schlechter sei als andere entwickelte Volkswirtschaften, und einer von 10 glaubt sogar, dass das Niveau der Bürokratie niedriger sei als in den meisten anderen Ländern. Eine beträchtliche Minderheit (30 %) war jedoch der Meinung, dass mehr “Bürokratie” erforderlich sei.
Stabile Wirtschaft als Schlüssel
Um das Vereinigte Königreich zu einem noch attraktiveren Standort für ausländische Unternehmen zu machen, war mehr als ein Viertel der Befragten (27%) der Meinung, dass die Gewährleistung einer stabilen und wachsenden Wirtschaft der wichtigste Faktor sei. Dies war geringfügig wichtiger als ein günstiges steuerliches Umfeld (19%), starke Handelsbeziehungen zum Rest der Welt (17%) oder angemessen qualifizierte und verfügbare Arbeitskräfte (16%).
Laut dem Interpreneur-Bericht 2024 von Kreston Global gilt Großbritannien neben seinen westeuropäischen Nachbarn als ein allgemein günstiges Ziel auf der internationalen Bühne für die Expansion von Unternehmen. Genauer gesagt stimmten 52% der Führungskräfte aus 14 verschiedenen Ländern, die an der Umfrage für diesen Bericht teilnahmen, zu, dass die Region am attraktivsten ist.
Optimismus für unter 35-Jährige
Liza Robbins, Geschäftsführerin bei Kreston Global, sagte:
“Wie alle Länder möchte auch Großbritannien als attraktiver Standort für Unternehmen angesehen werden. In den letzten Jahren wurde dies durch eine Vielzahl von Faktoren erschwert, aber die Förderung ausländischer Investitionen stand in den letzten Jahren ganz oben auf der Agenda der verschiedenen Regierungen. Im Dienste dieser Bemühungen wurde versucht, das Vereinigte Königreich attraktiver zu machen, indem man Bürokratie abbaute oder versuchte, es als stabile Wirtschaft mit hochqualifizierten Arbeitskräften zu präsentieren, ganz zu schweigen von einem proaktiven Ansatz, wenn es um Technologie und Innovation geht.
“Es ist klar, dass hier ein gewisser Optimismus zu erkennen ist, insbesondere bei den jüngeren Generationen. Das ist an sich schon ein merkwürdiges Ergebnis, wenn man bedenkt, dass frühere Untersuchungen gezeigt haben, dass die jüngeren Briten in Bezug auf die Politik und die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs weniger rosige Aussichten haben. Die positive Einstellung, die wir in Bezug auf die Attraktivität des Vereinigten Königreichs als Standort für ausländische Unternehmen festgestellt haben, ist jedoch eine willkommene Entwicklung und sollte nicht übersehen werden.
“Um daraus Kapital zu schlagen, muss die Regierung an ihrer Agenda festhalten, das Vereinigte Königreich für internationale Unternehmen so attraktiv wie möglich zu machen. Jetzt, da die gesetzgeberische und wirtschaftliche Agenda der derzeitigen Labour-Regierung festgelegt wurde, wird sich zeigen, ob ausländische Unternehmer Großbritannien zunehmend als eine realistische Option für ihre Expansionen ansehen werden.”
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