Revisionscentret Ribe – Industrivej 50
October 15, 2024
October 15, 2024
October 2, 2024
October 1, 2024
September 24, 2024
Der Interpreneur-Bericht 2024 von Kreston Global enthüllt wichtige Erkenntnisse darüber, wie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) weltweit erfolgreich sein können, wobei der Schwerpunkt auf Großbritannien als Wirtschaftsstandort liegt. In einem kürzlich erschienenen Artikel für das International Accounting Bulletin hob Liza Robbins, die Geschäftsführerin von Kreston Global, hervor, dass die neue Labour-Regierung unter Keir Starmer mehrere Initiativen zur Förderung des Wachstums eingeführt hat. Dennoch bleibt die Ungewissheit bestehen, wie sich diese auf die internationalen Geschäftsaussichten auswirken werden. Lesen Sie den vollständigen Artikel hier, oder lesen Sie eine Zusammenfassung unten.
Das zentrale Ziel der Regierung ist es, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, indem sie Investitionen nach Großbritannien lockt und das Land unternehmensfreundlicher macht. Wichtige Gesetze, wie die Audit Reform and Corporate Governance Bill, werden die Unternehmen beeinflussen, indem sie den Schwerpunkt auf die digitale Transformation und das Datenmanagement legen, auch wenn sie sich hauptsächlich an größere Unternehmen richten. Ein weiterer wichtiger Vorschlag, die Employment Rights Bill, zielt darauf ab, die Rechte von Arbeitnehmern zu stärken, einen neuen existenzsichernden Lohn (National Living Wage) einzuführen und Entlassungen und Outsourcing einzuschränken, was Unternehmen dazu veranlassen wird, ihre Kostenmanagementstrategien zu überdenken.
Robbins verweist auf die zunehmende Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Wirtschaft und darauf, wie die britische Regierung ihre Entwicklung anzugehen gedenkt. Es gab zwar keine unmittelbare Einführung eines KI-Gesetzes, aber die Vorwegnahme einer zukünftigen Gesetzgebung in diesem Bereich ist ein Aufruf an die Unternehmen, sich auf mögliche Änderungen vorzubereiten. Es wird erwartet, dass diese künftige Gesetzgebung die KI regulieren wird, was weitere Auswirkungen auf die Unternehmen haben wird, und KMU sollten bereit sein, sich darauf einzustellen.
Die Steuerpolitik ist ein weiteres Problem, denn die Wachstumsprognosen für das Vereinigte Königreich deuten darauf hin, dass die Regierung möglicherweise die Unternehmenssteuern erhöhen muss. Bislang hat die Regierung Starmer es vermieden, die Einkommenssteuer, die Sozialversicherung oder die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Dennoch wird der Bedarf an Einnahmen wahrscheinlich zu künftigen steuerlichen Anpassungen führen, die sich auf Entscheidungen über ausländische Investitionen auswirken könnten.
Laut dem Interpreneur-Bericht bleibt Westeuropa eine Schlüsselregion für die Geschäftsexpansion, wobei Großbritannien trotz seiner zunehmenden Divergenz zu seinen europäischen Nachbarn für internationale Investoren weiterhin attraktiv ist. Diese Divergenz könnte jedoch einzigartige Wachstumschancen für Unternehmer bieten, die Wachstumschancen gegenüber anderen Faktoren wie staatlichen Anreizen oder Netzsicherheit den Vorrang geben. Diese Dynamik stellt eine Herausforderung für die britische Regierung dar, da sie versucht, Wachstumsambitionen mit der Notwendigkeit wirtschaftlicher Stabilität in Einklang zu bringen.
Der Bericht unterstreicht, dass die wirtschaftliche Volatilität, die durch globale Ereignisse wie die COVID-19-Pandemie, den Brexit und die Inflation noch verschärft wird, für Unternehmer, die in das Vereinigte Königreich expandieren wollen, ein großes Problem darstellt. Robbins betont, dass KMU diese Unsicherheiten bewältigen müssen, insbesondere die Auswirkungen des Brexit auf die Lieferketten, die den Handel mit der EU weiterhin beeinträchtigen.
Die Bemühungen der Regierung, die Ängste vor Instabilität zu mindern und stärkere Beziehungen zur EU aufzubauen, wie bei Veranstaltungen wie dem Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft zu sehen, zielen darauf ab, das internationale Vertrauen zu stärken. Diese Bemühungen zeigen das Engagement Großbritanniens für die Aufrechterhaltung starker internationaler Beziehungen, was für das Wirtschaftswachstum von entscheidender Bedeutung ist. Robbins kommt jedoch zu dem Schluss, dass die eigentliche Bewährungsprobe mit dem ersten Haushalt kommen wird, in dem die Wirtschaftsstrategie der Regierung klarer wird und potenzielle Investoren besser einschätzen können, wie das Vereinigte Königreich das Unternehmenswachstum anziehen und unterstützen will.
Wenn Sie weitere Informationen über Geschäfte mit Kreston Global wünschen, kontaktieren Sie uns hier.
September 17, 2024
September 11, 2024
Anna Kupprion ist Steuerberaterin bei Kreston Bansbach (Deutschland).
Sie beginnt ihre Karriere bei einer Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und kam 2017 zu Kreston Bansbach.
Sie bietet fachkundige Beratung zu internationalen Steuerfragen (insbesondere zu Verrechnungspreisen) und arbeitet auch an internationalen Steuerfragen wie Doppelbesteuerungsabkommen und Quellensteuer und kann Sie bestmöglich unterstützen.”
Andreas studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim (Stuttgart) und schloss als Diplom-Ökonom ab. Er kam 2010 zu Kreston Bansbach und begann in der Wirtschaftsprüfung. Nach bestandenem Steuerberater- und Wirtschaftsprüferexamen wechselte er 2015 in die Steuerabteilung von Kreston Bansbach und konzentriert sich seither auf die internationale Besteuerung, insbesondere Verrechnungspreise, für eine Vielzahl von Mandanten aus unterschiedlichen Branchen. Zu seinen Hauptarbeitsgebieten gehören die Planung von Verrechnungspreisen, die Dokumentation von Verrechnungspreisen, die Unterstützung von Kunden bei Steuerprüfungen und die Überwachung von Verständigungsverfahren. Neben Verrechnungspreisen bearbeitet er auch andere internationale Steuerfragen, z.B. im Zusammenhang mit Doppelbesteuerungsabkommen und Quellensteuern, Fragen der nationalen Besteuerung in Deutschland sowie Due Diligence und Mergers & Acquisitions.
August 22, 2024
Die jüngsten Änderungen im Bereich der Verrechnungspreise in Deutschland haben erhebliche Änderungen im Verfahrensrecht des Landes mit sich gebracht, die insbesondere die Anforderungen an die Verrechnungspreisdokumentation betreffen.
Diese neuen Verordnungen werden in Kraft treten:
Angesichts der Tatsache, dass frühere Steuerzeiträume, einschließlich derjenigen, die bis ins Jahr 2018 zurückreichen, auch im Jahr 2025 noch Gegenstand von Steuerprüfungen sein können, haben diese neuen Vorschriften einen breiten Anwendungsbereich, so dass es für Steuerzahler unerlässlich ist, umfassend informiert und vorbereitet zu sein.
Bisher wurde die Verrechnungspreisdokumentation in der Regel nur im Rahmen von Steuerprüfungen angefordert, wobei eine Frist von 60 Tagen (bzw. 30 Tagen bei außergewöhnlichen Transaktionen) nach der Anforderung durch einen Steuerprüfer galt. Die neuen Vorschriften ermächtigen die Steuerbehörden, die Verrechnungspreisdokumentation jederzeit anzufordern, auch außerhalb einer formellen Prüfung und ohne besonderen Anlass. Deutsche Unternehmen mit grenzüberschreitenden Transaktionen müssen nun jederzeit bereit sein, die Verrechnungspreisdokumentation vorzulegen.
Die derzeitige Frist von 60 Tagen (30 Tage für außergewöhnliche Transaktionen) für die Einreichung der angeforderten Verrechnungspreisdokumentation wird nach den neuen Regeln auf 30 Tage verkürzt.
Bei einer Steuerprüfung werden die Steuerzahler nicht mehr gesondert zur Vorlage von Verrechnungspreisdokumenten aufgefordert. Stattdessen müssen sie die Dokumentation innerhalb von 30 Tagen nach der Ankündigung der Steuerprüfung einreichen, also lange bevor der Prüfer tatsächlich mit der Prüfung beginnt. Diese Änderung macht es erforderlich, dass die Steuerzahler ihre Unterlagen im Voraus vorbereiten, da das 30-Tage-Fenster wahrscheinlich nicht genügend Zeit für eine angemessene Vorbereitung bietet. Verlängerungen werden nur in Ausnahmefällen gewährt.
Die neuen Vorschriften sehen strengere Strafen für Verzögerungen oder Versäumnisse bei der Einreichung der Verrechnungspreisdokumentation vor. Bisher wurden Zuschläge aufgrund des Ermessensspielraums der Prüfer nur selten durchgesetzt. Nach den neuen Vorschriften wird dieser Ermessensspielraum jedoch erheblich eingeschränkt. Wird die Dokumentation nicht eingereicht oder als unbrauchbar erachtet, können Zuschläge in Höhe von %-10% des zusätzlichen Einkommens (mit einem Minimum von EUR 5.000) erhoben werden. Verspätete Einreichungen können Zuschläge von bis zu 1 Million Euro nach sich ziehen, mindestens jedoch 100 Euro für jeden Tag der Fristüberschreitung. Außerdem können fehlende oder unbrauchbare Unterlagen dazu führen, dass die Steuerbehörden die Steuerbemessungsgrundlage schätzen, was zu erheblichen zusätzlichen Steuerschulden führen kann.
Wir raten dringend dazu, die in Deutschland geltenden Schwellenwerte für die Erstellung der Verrechnungspreisdokumentation (einschließlich Master- und Local Files) zu überprüfen, wenn Ihre deutschen Unternehmen grenzüberschreitende Transaktionen mit verbundenen Unternehmen durchführen, insbesondere für noch nicht geprüfte Jahre.
Wenn diese Schwellenwerte überschritten werden, ist es ratsam, die notwendigen Unterlagen im Voraus vorzubereiten, um die Einhaltung der 30-tägigen Einreichungsfrist zu gewährleisten, sobald eine Prüfungsanordnung nach dem 31. Dezember 2024 erlassen wird.
Master-Datei | Lokale Datei | |
Deutsche Schwellenwerte | Einzelumsatz des deutschen Unternehmens > 100 Millionen EUR | Gesamtes Entgelt für Lieferungen> 6 Mio. EUR und/oder Gesamtvergütung für sonstige Leistungen (z.B. Dienstleistungen, Darlehensbeziehungen, Lizenzen, Beteiligungen usw.) > 0,6 Mio. EUR Bitte beachten Sie, dass die erhaltenen und die erbrachten Lieferungen/Dienstleistungen zusammengezählt werden müssen. Nur grenzüberschreitende Transaktionen mit verbundenen Parteien sind bei den Schwellenwerten zu berücksichtigen. Transaktionen zwischen inländischen Mitgliedern einer Gruppe sind nicht relevant. |
Wenn Sie daran interessiert sind, in Deutschland Geschäfte zu machen, kontaktieren Sie uns bitte hier.
July 4, 2024
July 1, 2024
London: Das Corporate Finance Team von Kreston Reeves hat kürzlich eine entscheidende Rolle bei zwei bedeutenden finanziellen Entwicklungen für große Infrastruktur- und Cleantech-Unternehmen gespielt.
Das Corporate Finance Team der Kanzlei hat einen globalen Infrastrukturdienstleister erfolgreich bei der Sicherung einer Finanzierungsfazilität von 5 Millionen Pfund durch HSBC beraten. Diese Fazilität ist die erste ihrer Art, die von HSBC in Großbritannien angeboten wird. Das in London ansässige Infrastrukturunternehmen ist bekannt für sein schnelles Wachstum und seine Beteiligung an einigen der größten Bauprojekte weltweit, darunter Rechenzentren, Versorgungsunternehmen und Luftfahrtprojekte in ganz Europa.
Das Beraterteam wurde von Corporate Finance Director Craig Dallender, Corporate Finance Manager Sakshi Gupta und Corporate Finance Assistant Managers Mark Cheung und Victoria Sunley geleitet. Corporate Tax Senior Manager Mohammed Mujtaba hat uns steuerlich beraten.
Craig Dallender kommentierte: “Wir freuen uns, mit diesem Infrastrukturdienstleister und HSBC an dieser innovativen Finanzierungsfazilität zu arbeiten. Sie wird einen weiteren Beitrag zum Wachstum und zur Entwicklung dieses marktführenden Infrastrukturentwicklers leisten. Kreston Reeves verfügt über ein starkes Corporate Finance Team, das neue und neuartige Finanzierungsmöglichkeiten für britische Unternehmen auf den Weg bringen kann.”
Der Chief Financial Officer des Infrastrukturunternehmens fügte hinzu: “Als Unternehmen stehen wir nie still. Wir sind offen für Veränderungen und freuen uns über neue Herausforderungen. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Sektoren, neuen Ländern und neuen Möglichkeiten. Diese Finanzierungsfazilität von HSBC wird uns dabei helfen, und wir danken Craig und dem Team von Kreston Reeves für ihre Unterstützung bei der Sicherung dieser neuen Fazilität.”
In einer weiteren bedeutenden Entwicklung agierte Kreston Reeves als Reporting Accountants für Time To ACT plc bei der Zulassung an der Aquis Stock Exchange (AQSE). Time To ACT plc, die am 29. Mai 2024 zugelassen wurde, ist die erste Zulassung des Jahres. Das in Middlesbrough ansässige Unternehmen konzentriert sich auf die Bereiche Cleantech, erneuerbare Energien und Energiewende und hat zwei Hauptgeschäftsbereiche: Diffusion Alloys und GreenSpur.
Diffusion Alloys liefert Diffusionsbeschichtungen zum Schutz von Metallkomponenten in Hochtemperatur- und Korrosionsumgebungen, wie z.B. in der Wasserstoff- und Kernenergieerzeugung. GreenSpur hat innovative elektrische Generatoren für die Windindustrie entwickelt, die ohne Leistungseinbußen auf Seltenerdmagnete und Kupferspulen verzichten.
Das Team von Kreston Reeves unter der Leitung von Craig Dallender, Sakshi Gupta und Senior Manager Jeremy Marshall begleitete Time To ACT plc durch den Börsengang.
Craig Dallender äußerte sich begeistert: “Wir sind begeistert, dass wir mit dem TTA-Team bei der Zulassung an der Aquis-Börse zusammenarbeiten konnten. Dies ist ein aufregender Schritt auf dem Weg zu weiterem Wachstum. Kreston Reeves hat einen guten Ruf und eine Erfolgsbilanz bei der Beratung von Unternehmen, die an der Aquis-Börse notiert werden wollen. Das zeigt, welche Stärken wir haben, um Unternehmen bei ihrem Wachstum durch Börsennotierungen, Kapitalbeschaffung sowie Fusionen und Übernahmen zu unterstützen.”
Chris Heminway, Executive Chairman von Time To ACT plc, bemerkte: “Die Notierung am AQSE Growth Market ist ein bedeutender Meilenstein für das Unternehmen, und ich möchte dem Team von Kreston Reeves für seine Unterstützung bei der Verwirklichung dieses Tages danken. Time To ACT setzt sich für die Förderung von Innovationen in diesem Sektor und die Entwicklung von ingenieurwissenschaftlichen Lösungen für eine sauberere und grünere Welt ein. Die Notierung am AQSE Growth Market wird eine wichtige Rolle dabei spielen, dass wir diese Verpflichtung einhalten können.
Diese Erfolge unterstreichen die Kompetenz und das Engagement von Kreston Reeves, Unternehmen durch innovative Finanzierungslösungen und strategische Marktlistungen zu unterstützen.
Wenn Sie mit einem unserer Experten für Unternehmensfinanzierung sprechen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt auf.
June 19, 2024
Hintergrund
Ayvens Croatia Ltd. (ehemals ALD Automotive), eine Tochtergesellschaft der Société Générale Gruppe in Kroatien, ist auf Full-Service-Leasingdienstleistungen für Autos spezialisiert. Das Unternehmen ist in einem komplexen multinationalen Umfeld tätig und sieht sich strengen Anforderungen an die Einhaltung von Verrechnungspreisvorschriften gegenüber, insbesondere bei Finanztransaktionen wie Darlehen zwischen Unternehmen.
Herausforderung
Die größte Herausforderung war die Erstellung einer umfassenden Verrechnungspreisdokumentation für Ayvens Finanztransaktionen mit verbundenen Unternehmen. Diese Transaktionen erforderten ein detailliertes Benchmarking, um die Einhaltung der lokalen und internationalen Steuergesetze zu gewährleisten, die von Land zu Land sehr unterschiedlich sind. Das Unternehmen musste diese Aufgabe im Rahmen einer regionalen und internationalen Zusammenarbeit effizient verwalten und ausführen.
Lösung
Um diese Herausforderung zu meistern, hat Ayvens die Expertise von Kreston Serbien und Kreston Kroatien in Anspruch genommen. Kreston Serbia war für die technischen Aspekte zuständig, einschließlich des Benchmarking der Finanztransaktionen, um sicherzustellen, dass sie den Standards des Fremdvergleichs entsprechen. Dazu gehörte eine detaillierte Analyse der Bedingungen und Zinssätze von Darlehen zwischen Ayvens und seinen verbundenen Parteien im Vergleich zu den Marktbedingungen und die Verwendung geeigneter Benchmarking-Tools, die von Moody’s Analytics bereitgestellt wurden.
Gleichzeitig kümmerte sich Kreston Croatia um die Organisation, das Kundenmanagement und die Erstellung der endgültigen lokalen Verrechnungspreisdokumentation. Sie spielten eine entscheidende Rolle bei der Koordinierung der Bemühungen zwischen den verschiedenen Niederlassungen und stellten sicher, dass alle Unterlagen den spezifischen Anforderungen der kroatischen Steuerbehörden entsprachen.
Ergebnisse
Die gemeinsamen Bemühungen von Kreston Serbien und Kreston Kroatien führten zu einer soliden Verrechnungspreisdokumentation, die sowohl den lokalen als auch den internationalen Steuervorschriften voll entsprach. Das Projekt war nicht nur ein Beweis für die effektive regionale Zusammenarbeit, sondern zeigte auch die Fähigkeit, internationale Kunden durch ein gut koordiniertes Netzwerk zu bedienen.
Erfahrungsbericht eines Kunden
Marela Barac, Finanzdirektorin bei Ayvens Croatia Ltd., äußerte sich sehr zufrieden mit den erbrachten Leistungen: “Ich bin dankbar für die Unterstützung und das Engagement, das wir geleistet haben. Es war mir ein Vergnügen, mit Ihnen zu arbeiten.
Schlussfolgerung
Die erfolgreiche Erstellung der Verrechnungspreisdokumentation für Ayvens Croatia Ltd. zeigt die Effektivität des Netzwerks von Kreston bei der Nutzung regionaler Expertise, um die Bedürfnisse internationaler Kunden zu erfüllen. Dieses Projekt gewährleistete nicht nur die Einhaltung komplexer gesetzlicher Vorschriften, sondern schuf auch einen Präzedenzfall für zukünftige Kooperationen innerhalb des Kreston-Netzwerks.
Aurore Calvi ist die Geschäftsführerin von OmniTrust. Mit einer bemerkenswerten Karriere von mehr als 25 Jahren in einer Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und verschiedenen Treuhandorganisationen hatte sie seit 2009 die Position des CFO bei Capita Assets Services/Link inne und wurde 2015 ein von der CSSF zugelassenes Verwaltungsratsmitglied, eine Funktion, die sie bis zu ihrem Ausscheiden Ende 2018 ausübte. Im Jahr 2019 gründete sie die OmniGroup. Seit 2022 ist sie Mitglied des Vorstands der luxemburgischen Wirtschaftsprüferkammer und vertritt dort kleine und mittlere Unternehmen auf Vorstandsebene.
June 17, 2024
Ein neues luxemburgisches Immobiliengesetz, das im Mai 2024 in Kraft treten soll, zielt darauf ab, den Wohnungsmarkt zu beleben, der in letzter Zeit aufgrund steigender Zinssätze und Baukosten mit Herausforderungen zu kämpfen hatte. Mit diesem Gesetz werden mehrere Maßnahmen eingeführt, die Immobilientransaktionen fördern, Investitionen anregen und den sozialen Wohnungsbau unterstützen sollen. Hier ein genauerer Blick auf die wichtigsten Bestimmungen dieses neuen Gesetzes:
Für das Jahr 2024 gilt für Kapitalgewinne aus Immobilienverkäufen ein reduzierter Steuersatz von 10,5% für Immobilien, die länger als zwei Jahre gehalten werden. Dies ist eine erhebliche Ermäßigung gegenüber dem Normalsatz und soll den Immobilienhandel ankurbeln. Ab dem 1. Januar 2025 wird diese günstige steuerliche Behandlung jedoch nur noch für Immobilien gelten, die länger als fünf Jahre gehalten werden. Immobilien, die innerhalb von fünf Jahren nach dem Kauf verkauft werden, unterliegen den normalen progressiven Steuersätzen.
Um Anreize für den Vermietungsmarkt zu schaffen, erhöht das Gesetz die Steuerbefreiung für Mieteinnahmen von sozialen Vermietungsorganisationen auf 90 %, gegenüber 75 % im Jahr 2023. Darüber hinaus wird für Immobilien, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2024 für Mietwohnungen erworben werden, ein spezieller Bauabzug von 4% eingeführt. Dieser Abzug ist auf 250.000 Euro begrenzt.
Die Obergrenze für den Abzug von Hypothekenzinsen für die Finanzierung eines Hauptwohnsitzes wird erhöht. Für die ersten fünf Jahre ist die Obergrenze auf 4.000 Euro pro Person festgelegt. Dieser Betrag sinkt in den folgenden fünf Jahren auf 3.000 Euro und danach auf 2.000 Euro, so dass die Finanzierung eines Hauses erschwinglicher wird.
Um junge Arbeitnehmer zu unterstützen, wurde eine neue Mietzulage eingeführt. Ab dem 1. Juni 2024 können Arbeitgeber Arbeitnehmern unter 30 Jahren einen Mietzuschuss mit einer Steuerbefreiung von 25% anbieten, der auf 1.000 Euro pro Monat begrenzt ist. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Wohnkosten für junge Arbeitnehmer zu senken.
Investoren, die Mietimmobilien kaufen, profitieren von einer Steuergutschrift von bis zu 20.000 Euro, die durch eine notarielle Urkunde zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2024 belegt wird. Diese Gutschrift soll die Anschaffungskosten senken und Investitionen in Mietobjekte anregen.
Das Gesetz reaktiviert die Regelung, die einen Aufschub der Kapitalertragssteuer ermöglicht, wenn in neue Immobilien investiert wird, die für die soziale Mietverwaltung bestimmt sind oder eine Energieeffizienzklasse A+ erreichen. Anleger können die Kapitalertragssteuer bis zum Verkauf der neuen Immobilie aufschieben, sofern die Reinvestition bis Ende 2026 erfolgt.
Die Befreiung von Kapitalgewinnen aus dem Verkauf von Immobilien an den Staat, Gemeinden und kommunale Konsortien wurde auf Verkäufe an den Wohnungsbaufonds ausgeweitet. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Transaktionen mit öffentlichen Einrichtungen zu fördern, um soziale Wohnungsbauprojekte zu unterstützen.
Diese Steuer- und Gesetzesreformen bieten sowohl für Investoren als auch für Einwohner erhebliche Chancen und fördern die Wiederbelebung des luxemburgischen Immobilienmarktes. Wenn Sie weitere Einzelheiten oder Unterstützung zu diesen Maßnahmen und deren Anwendung auf Ihre Immobilienprojekte benötigen, steht Ihnen unser Team gerne zur Verfügung.
Wenn Sie mit einem Experten über den Kauf von Immobilien in Luxemburg sprechen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt auf.
June 14, 2024
Kreston Reeves hat A4P Consulting beim Verkauf an LabConnect, einem in den USA ansässigen führenden Anbieter von globalen Zentrallabordienstleistungen und wissenschaftlich ausgerichteten Functional Service Provider (FSP)-Lösungen, erfolgreich beraten.
A4P Consulting hat seinen Hauptsitz in Discovery Park, Sandwich, Kent, und eine Niederlassung in Appenzell, Schweiz. Das Unternehmen ist spezialisiert auf regulierte Bioanalyse und Genomik, Biomarker-Strategie, personalisierte Medizin, Bioprobenbetrieb und maßgeschneiderte Logistiklösungen. A4P bedient einen breit gefächerten Kundenkreis in verschiedenen Therapiebereichen und arbeitet mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen, Auftragsforschungsinstituten und Stiftungen/Nichtregierungsorganisationen zusammen.
LabConnect, bekannt für seine innovativen zentralen Labordienstleistungen und wissenschaftlichen FSP-Lösungen, unterstützt weltweit klinische Studien jeder Größe und Komplexität. Da die Anforderungen an klinische Studien und die Arzneimittelentwicklung gestiegen sind, stellt sich LabConnect diesen Herausforderungen, indem es umfassende wissenschaftliche und technische Fachkenntnisse, strategische Beratung bei der Erfassung von Labordaten sowie analytische und logistische End-to-End-Lösungen anbietet, die auf jede Studie zugeschnitten sind.
Die Übernahme von A4P Consulting durch LabConnect stärkt die branchenführende Position von LabConnect erheblich. Dieser strategische Schritt eröffnet beiden Unternehmen spannende Möglichkeiten, ihre geografische Reichweite zu erweitern und ihr Dienstleistungsangebot zu verbessern. Ian James, PhD, Mitbegründer und CEO von A4P, äußerte sich begeistert über die Zukunft:
“Ich freue mich auf die Zukunft sowohl für unsere Kunden als auch für unsere geschätzten Mitarbeiter und bin dem Team von Kreston Reeves dankbar, dass sie ihre Erfahrung und ihr Wissen eingebracht haben, um dieses Geschäft zum Abschluss zu bringen.”
Das Transaktionsberatungsteam von Kreston Reeves unter der Leitung von Partner Scott Mile und Business Advisory Manager Jak Hill sowie die Steuerberatung von Director Michael Haig spielten eine entscheidende Rolle beim Zustandekommen dieser Transaktion. Ihr Fachwissen und ihre Einblicke trugen entscheidend dazu bei, die Komplexität der Transaktion zu bewältigen und ein erfolgreiches Ergebnis für alle beteiligten Parteien zu gewährleisten. Dies unterstreicht die außergewöhnlichen Fähigkeiten von Kreston Reeves in der Transaktionsberatung.
Dawn Sherman, CEO von LabConnect, hob die komplementäre Erfahrung und Expertise hervor, die A4P mitbringt. Die kombinierten Stärken beider Unternehmen bieten den Kunden einen beispiellosen Zugang zu hochmodernen wissenschaftlichen Lösungen, die die Mission unterstützen, gesündere Gemeinschaften zu schaffen und das Leben von Patienten zu verbessern, indem die Entwicklung von Medikamenten beschleunigt wird.
Wenn Sie mit einem unserer Experten über die Transaktionsberatungsdienste von Kreston Global sprechen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt auf.
Aurore Calvi ist die Geschäftsführerin von OmniTrust. Mit einer bemerkenswerten Karriere von mehr als 25 Jahren in einer Big Four Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und verschiedenen Treuhandorganisationen hatte sie seit 2009 die Position des CFO bei Capita Assets Services/Link inne und wurde 2015 ein von der CSSF zugelassenes Verwaltungsratsmitglied, eine Funktion, die sie bis zu ihrem Ausscheiden Ende 2018 ausübte. Im Jahr 2019 gründete sie die OmniGroup. Seit 2022 ist sie Mitglied des Vorstands der luxemburgischen Wirtschaftsprüferkammer und vertritt dort kleine und mittlere Unternehmen auf Vorstandsebene.
June 12, 2024
Die luxemburgische Vermögenssteuer wurde in einem wegweisenden Urteil am 10. November 2023 für verfassungswidrig erklärt. Das luxemburgische Verfassungsgericht hat das geänderte Gesetz vom 16. Oktober 1934, das Teil des als “Vermögensteuergesetz” (VStG) bekannten Gesetzes ist, in Punkt 2 (a) des Absatzes 8 für verfassungswidrig erklärt. Diese Bestimmung, die am 23. Dezember 2016 geändert wurde, ist ein Eckpfeiler der luxemburgischen Vermögenssteuerregelung.
Paragraph 8 des VStG legt fest:
Das Urteil des Verfassungsgerichts stützt sich auf zwei wichtige Verfassungsgrundsätze:
Der Gerichtshof stellte fest, dass der Schwellenwert von 350.000 Euro für Finanzvermögen in Punkt 2(a) nicht rational gerechtfertigt ist und somit gegen diese Grundsätze verstößt. Daher wurde diese Bestimmung mit Wirkung vom 1. Juli 2023 für verfassungswidrig erklärt.
Die Entscheidung betrifft vor allem Unternehmen mit einer Bilanzsumme zwischen 350.000 und 2 Millionen Euro, bei denen die Finanzanlagen mehr als 90% der Gesamtsumme ausmachen. Für diese Unternehmen sollte die anwendbare Mindeststeuer auf das Nettovermögen nun 1.605 EUR statt 4.815 EUR betragen, was mit Absatz 8 Nummer 2 Buchstabe b übereinstimmt.
Bis zu einer neuen Gesetzgebung empfiehlt der Rechnungshof, die günstigere Bestimmung unter Punkt 2 Buchstabe b) anzuwenden, wenn sie dem Steuerzahler mehr Vorteile bringt als Punkt 2 Buchstabe a). Dieses Urteil unterstreicht die Notwendigkeit rationaler und gerechter Steuerschwellenwerte, die eine faire Behandlung aller Steuerzahler gewährleisten.
Diese Entscheidung veranlasst eine Überprüfung der luxemburgischen Vermögenssteuergesetze, um sie besser mit den verfassungsrechtlichen Grundsätzen in Einklang zu bringen und für Klarheit und Fairness im Steuersystem zu sorgen. Unternehmen und Finanzfachleute in Luxemburg sollten sich über Gesetzesänderungen informieren, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und ihre Steuerstrategie zu optimieren.
Diese Entscheidung ist aus mehreren Gründen von Bedeutung:
Wenn Sie mit einem Experten für Steuern in Luxemburg sprechen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt auf.
Erfahrener Managing Director mit einem starken Hintergrund in Geschäftsentwicklung, Strategie und Führung. Ein zugelassener Wirtschaftsprüfer und Buchhalter und registrierter Gerichtssachverständiger mit Fachkenntnissen in Wirtschaft und Finanzen. Umfangreiche Mitgliedschaft in Aufsichtsräten und Ausschüssen, darunter der Aufsichtsrat der Unicredit Bank Serbia und das AmCham Tax and Finance Board. Veröffentlichte Autorin in renommierten Wirtschaftspublikationen. Verfügt über einen Master-Abschluss in Quantitative Finance und einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften. Fließend in Serbisch und Englisch mit begrenzten Kenntnissen in Spanisch. Engagiert, um Wachstum zu fördern, Ergebnisse zu liefern und strategische Allianzen zu pflegen. Jelena hat Abschlüsse von der East China University of Science and Technology und der Universität Belgrad, Fakultät für Wirtschaft und Business.
June 4, 2024
Das am 17. Oktober 2023 unterzeichnete Freihandelsabkommen zwischen Serbien und China stellt einen bedeutenden Meilenstein für die beiden Nationen und im breiteren Kontext der internationalen Politik dar, insbesondere für die Dynamik zwischen Europa und China. Diese Vereinbarung ist aus mehreren Gründen bemerkenswert:
Dieses Freihandelsabkommen ist das erste seiner Art zwischen China und einem mittelosteuropäischen Land und positioniert Serbien als Pionier in dieser neuen Phase der Wirtschaftsbeziehungen mit China. Damit weicht China von seinen bisherigen europäischen Freihandelsabkommen mit Ländern wie der Schweiz, Island und Georgien ab und dehnt seinen Einfluss auf eine Region aus, in der es solche Abkommen bisher nicht gab.
Das Abkommen verspricht, den Handel und die Zusammenarbeit in den Bereichen Automobil, Technologie, Landwirtschaft und Rohstoffe zu verbessern. Im Jahr 2022 belief sich der bilaterale Handel zwischen China und Serbien auf etwa 3,55 Milliarden Dollar, wobei Serbien vor allem Erze, Schlacke und Asche, Kupfer und elektrische Geräte nach China exportierte. Umgekehrt umfassten Chinas Exporte nach Serbien Maschinen, elektronische Geräte und Fahrzeuge. Dieses Freihandelsabkommen zielt darauf ab, dieses Handelsvolumen durch die Abschaffung der Zölle auf einen erheblichen Teil der Waren weiter zu erhöhen und damit Chancen für beide Länder zu schaffen.
Die aktive Teilnahme Serbiens an Chinas Gürtel- und Straßeninitiative (BRI) bedeutet eine Vertiefung der strategischen Beziehungen. China hat sich stark an Infrastrukturprojekten in Serbien beteiligt, darunter der Bau von Autobahnen und Kraftwerken, was eine wachsende wirtschaftliche Partnerschaft im Rahmen der BRI widerspiegelt.
Das Freihandelsabkommen stellt eine bemerkenswerte Abweichung von dem Weg dar, den man von Serbien bei seinem Streben nach einer EU-Mitgliedschaft erwartet hat. Die Europäische Union, die in ihren Handelsbeziehungen mit China zurückhaltend ist und kein Freihandelsabkommen mit Peking hat, könnte dieses Abkommen als eine erhebliche Abweichung von der erwarteten Anpassung Serbiens an die Politik und die Standards der EU betrachten.
Das langsame Tempo der serbischen EU-Beitrittsverhandlungen hat eine Lücke geschaffen, die China offenbar gerne füllen möchte. Dieses Freihandelsabkommen kann als Reaktion auf den langwierigen EU-Integrationsprozess als Versuch Serbiens gesehen werden, seine wirtschaftlichen Allianzen zu diversifizieren und seine Abhängigkeit von den europäischen Märkten zu verringern.
Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung für die EU dar und verdeutlicht die Notwendigkeit eines nuancierten Ansatzes gegenüber aufstrebenden Ländern und ihren internationalen Abkommen. Die EU muss sich möglicherweise mit den Auswirkungen der zunehmenden wirtschaftlichen Präsenz Chinas in Regionen befassen, die traditionell unter dem Einfluss der EU stehen, insbesondere in Ländern, die auf einen EU-Beitritt warten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Freihandelsabkommen zwischen Serbien und China eine bahnbrechende Entwicklung ist, die die Verschiebungen in der Dynamik des Welthandels und die sich entwickelnden Beziehungen zwischen Europa und China verdeutlicht. Sie spiegelt Serbiens strategische Navigation in den internationalen Beziehungen inmitten des verzögerten EU-Beitritts und des wachsenden Einflusses Chinas in Regionen wider, die für die europäischen Interessen von Bedeutung sind.
Wenn Sie mit einem unserer Spezialisten in Serbien sprechen möchten, nehmen Sie bitte Kontakt auf.